Wie die Gemeinde Rafz schreibt, muss die Schulanlage Götze erweitert und saniert werden. Der Baubeginn ist voraussichtlich im ersten Quartal 2024 geplant.
Schule in Rafz.
Schule in Rafz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Aus der Schulraumplanung geht hervor, dass die Schulanlage Götze erweitert und saniert werden muss.

Dies war ursprünglich mit dem Projekt «Anbau Nord» sowie der sanften Sanierung von obere Götze geplant.

Im Juni 2022 hat der Gemeinderat entschieden, auf den Anbau Nord zu verzichten und stattdessen den nötigen Schulraum im Bestand beider Schulhäuser (obere und untere Götze) durch Restrukturierung der räumlichen Architektur zu gewinnen.

Dringende Schadstoffsanierung als erste Massnahme

Dies soll parallel zu einer nachhaltigen Sanierung der Gebäude erfolgen.

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 im August 2023 wurde der Schulbetrieb der gesamten Schulanlage Götze in die Schulanlage Schalmenacker verlegt.

Die Gebäude bei Götze stehen seither leer, um einerseits vertiefte Gebäudeanalysen durchzuführen und andererseits kurzfristig mit ersten Sanierungsarbeiten beginnen zu können (zum Beispiel mit einer erforderlichen Schadstoffsanierung).

Gebäudeanalysen zeigen erhöhten Sanierungsbedarf

Aus schulischer Sicht ist eine derart grosse Zügelaktion während eines laufenden Schuljahres schwierig durchzuführen.

Aus diesem Grund wurde entschieden, dass die Klassen bereits zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 auf das Areal Schalmenacker wechseln.

Die seither durchgeführten Gebäudeanalysen zeigen einen erhöhten Sanierungsbedarf auf.

Nachhaltige Sanierung angestrebt

Ziel des Gemeinderates ist es, eine nachhaltige Sanierung beider Schultrakte vorzunehmen, damit nicht bereits nach ein paar Jahren erneute bauliche Massnahmen den Schulbetrieb behindern oder sogar ein weiteres Mal in ein Provisorium ausgewichen werden muss.

Die Lehrpersonen sowie die Schüler sollen in Gebäude zurückkehren, die fit für die Zukunft sind. Demzufolge wird stand heute mehr saniert als ursprünglich angenommen.

Erste Sanierungskonzeptvariante präsentiert

Die als Arbeitsgemeinschaft beauftragten Generalplaner Isler Architekten AG und Diener Marc Architektur GmbH haben der Gemeinde eine erste Variante des Sanierungskonzepts vorgestellt.

Es liegt nun an Baukommission und Gemeinderat, gemeinsam mit dem Generalplaner die nötige Priorisierung und Gewichtung vorzunehmen, damit das konkrete Bauprojekt festgelegt werden kann.

Mit den ersten Bauarbeiten wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 begonnen.

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